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Inhalt
Die Zeit ist aus den Angeln. Wer meint, alles ginge immer so weiter, der wird bald eines besseren belehrt werden. Besser gesagt, eines schlechteren. Das hat nichts mit Besserwisserei oder gar Häme zu tun. Denn wir sitzen alle in einem Boot und wenn erst einmal die große Umwälzung losbricht, wird jeder nur noch darum kämpfen, die Nase über Wasser zu halten.
In schöner Regelmäßigkeit erscheint in den Medien, von den Hilfsorganisationen initiiert, ein Hilferuf, in dem und dem afrikanischen Staat wäre eine riesige Dürre, alle Essensvorräte wären aufgebraucht, die Menschen schleppten sich mit letzter Kraft zu irgendwelchen Lagern, deren Möglichkeiten nunmehr aber ebenfalls erschöpft wären. Schlimme Situation. Helft!
Der Teufel muß Amerika geritten haben, die Globalisierung auf seinen Schild zu heben. Es ist eine spezielle Form des Harakiri, und jetzt, wo die Sache fortgeschritten ist, auch nicht mehr rückgängig zu machen. England, in seiner Glanzzeit, hat da eine gänzlich andere Strategie verfolgt. Es gab aber auch noch keine Plutokratie. Die Monarchie war am Ruder und hatte vornehmlich die Interessen des eigenen Landes, also Englands, im Auge. Das war der Unterschied zu heute.
Text
Datum letzter Änderung: 11.02.2008
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