Adolf Tscherner

Neue Philosophie - Physik

Inhalt

  1. Der physikalische Raum
  2. An Massen gekoppeltes Raumteilchen-System
  3. Die statischen Eigenschaften der Materie
  4. Monaden und Universen
  5. Die dynamischen Eigenschaften der Materie
    1. Vorbemerkungen
    2. Die Bewegung der Teilchen – das Zeitteilchen
    3. Die Rolle der Zeit als Ordnungsprinzip
    4. Der zyklische Weltablauf
    5. Kraft, Energie, Gravitation
    6. Universen und Globen
  6. Ausgehen von Objekten
  7. Die Empfindungs-Monade
  8. Astral- und Kausal-Teilchen

  1. Der physikalische Raum
  2. Die Frage ist: Wie können Teilchen zueinander in Beziehung treten? Bei Vorhandensein eines Raums ist das klar. Die Teilchen schwimmen quasi in dem Raum und stoßen irgendwann auf andere Teilchen. Das kann direkt geschehen, oder dadurch, daß jedes Teilchen so eine Art Feld um sich aufgebaut hat. Da lassen sich verschiedene Typen von Teilchen konstruieren mit unterschiedlichen Eigenschaften. Daher dann die Vielfalt der Erscheinungen.

    Doch was ist, wenn es keinen Raum gibt? Und das ist das, was wir festgestellt haben. Denn wir erinnern uns daran, daß der geometrische bzw. Einstein´sche Raum nicht existiert. Ein richtiger, regulärer Raum der alten Sorte existiert also nicht. Was nun? Dann würde man doch annehmen, daß die materiellen Teilchen völlig ungeordnet in einer Art Sack untergebracht sind, in welchem sie völlig ungeordnet neben- und durcheinander existieren – quasi wie die Elemente einer mathematischen Menge auch nicht unbedingt einer Ordnung genügen.

    Andererseits wissen wir, daß in der Natur ob nun mit oder ohne Raum eine Distanz zwischen den Objekten der Realität besteht. Ist der Raum abgeschafft muß ein Raumersatzobjekt existieren, in welchem Distanzen zwischen Objekten angelegt sind. Andernfalls gäbe es keine Bewegung zwischen den Objekten, damit keinen Zeitablauf. Die Realität wäre also rein statisch zu interpretieren.

    Wenn ich zwei Teilchen habe, die in keinem Raum angeordnet sind, andererseits eine Distanz von einander aufweisen, so bleibt als einzige Möglichkeit, daß diese Distanz durch weitere Teilchen gegeben wird, die zwischen den beiden ursprünglichen Teilchen vorhanden sind. Das bedeutet in letzter Konsequenz, daß die Realität aus Teilchen besteht, die quasi dicht gepackt und untereinander verbunden sind.

    Die Teilchen hängen also aneinander, immer eins am anderen, am anderen, am anderen. Nach oben, nach unten, nach rechts und nach links, nach vorn und nach hinten. Die ganze Realität ist ein Verbund von Teilchen. Da gibt es keine Lücken. Immer sind Teilchen in Nachbarschaften von Teilchen eingefügt. Über die verketteten Teilchen wird dann so etwas wie eine Distanz hergestellt.

    Diese Distanz wird dann durch die Anzahl der Teilchen gegeben, die zwischen den beiden ursprünglichen Teilchen vorhanden sind. Da aber die Teilchen insgesamt keine reguläre Anordnung besitzen, also chaotisch angeordnet sind, so läßt sich im konkreten Fall nicht exakt angeben, welche Distanz nun tatsächlich vorhanden ist. Die Distanz hängt einfach davon ab, über welche Teilchen ich die Entfernung messe.

    Wir haben also die Realität als Teilchenverbund, welcher als so etwas wie Raum interpretiert werden kann. Dazu kommt aber noch eins: die Physik geht von der Existenz von Vakuum bzw. leerem Raum zwischen den materiellen Teilchen aus. Man braucht sich nur ein einzelnes Atom zu vergegenwärtigen. Da ist in der Mitte der Atomkern, um welches einige Elektronen herumschwirren, die noch kleiner als der Atomkern sind.

    Vergleiche ich den Durchmesser von Atom und Atomkern bzw. Elektron, so ist das Verhältnis so um die 1 : 100.000. Es ist also eine Menge leerer Raum im Atom vorhanden. Das gleiche Bild zeigt sich, betrachte ich den Weltraum. Auch dort sind die eigentlichen Massenballungen durch riesige Strecken von leerem Raum getrennt.

    Das bedeutet doch aber, daß die eigentlich materiellen Teilchen in einem Vakuum schwimmen, welches aus einer besonderen Teilchenart aufgebaut ist. Diese Teilchen müssen ihrer Eigenart nach völlig neutral reagieren. Sie haben einzig die Aufgabe, Füllsel zwischen den materiellen Teilchen zu sein, damit deren Bewegungen gegen- und miteinander erst zu ermöglichen.

    Da der modifizierte Raum fast nur aus diesen neutralen Teilchen aufgebaut ist, nenne ich sie Raumteilchen. Auf jedes materielle Teilchen kommt eine riesige Menge an Raumteilchen. Erst die ungeheure menge an Raumteilchen läßt die Realität aus Teilchen zu einem echten System werden.



    zum Seitenanfang

  3. An Massen gekoppeltes Raumteilchen-System
  4. Wie wir sahen, bleibt nun nur übrig, Raum aus Teilchen aufgebaut zu denken, bei denen die Raumteilchen das Hauptkontingent stellen. Da ein ruhender Raum durch den Michelson-Versuch widerlegt wurde, kommt dafür nur ein an die beteiligten Massen gekoppeltes Raum-System in Frage. Dies wird von den darin befindlichen Teilchen gebildet. Da man von einer chaotischen Anordnung dieser Teilchen untereinander ausgehen kann, ist die Richtungs-unabhängigkeit der Lichtausbreitung von vornherein gewährleistet.

    Betrachten wir noch einmal den Gedankenversuch einer in Richtung Pluto fliegenden Rakete. Im unserem Modell ist die Erde als ruhendes Raumteilchen-System anzusehen. Die Rakete stellt zwar ebenfalls ein Raumteilchen-System dar, dieses ist aber auf die Abmessungen der Rakete beschränkt, daher als sekundär anzusehen. Das bedeutet, ich kann zwar die Rakete, solange sie sich im Erdbereich aufhält, relativistisch ins Erdsystem umrechnen, nicht aber das Erdsystem in das Raketensystem, da die Erde als Gesamtheit nicht im Raketensystem enthalten ist.

    Nach der gewonnenen Einsicht stellt also jeder Planet, jedes Planetensystem, jede Galaxie einen eigenen Raum dar. Geht man einmal davon aus, daß es noch weitere Ballungen materieller Objekte, Globen genannt, gibt, welche riesige Mengen an Galaxien enthalten, ja Globen höherer Ordnung, welche die riesigen Mengen von Globen nächst niederer Stufe in sich vereinen, so präsentieren auch diese einen eigenen Raum.

    All diese Raumgebilde sind in sich zurückgebogen, von daher auch materiell in erheblichem Maß abgeschlossen. Ein Transfer von Objekten des einen zum anderen Raumsystem ist nur unter besonderen Bedingungen möglich.

    Doch nicht nur makroskopische Gebilde besitzen gemäß dieser Vorstellung eigene Räume. Auch das Atom, der Atomkern, und die verschiedenen Elementarteilchen werden mit ziemlicher Sicherheit eigene Räume besitzen. Beim Atom und beim Atomkern ist dies sehr wahrscheinlich. Der Fall. Das würde im übrigen eine Erklärung liefern, daß weder der Atomkern noch das Atom auseinanderfliegt.

    Denn die hier im herkömmlichen Teilchenmodell der Physik auftretenden Sprengkräfte sind so ungeheuer groß, daß die physikalische sogenannte Wissenschaft nicht annähernd eine Erklärung für die erhebliche Stabilität der Gebilde Atom bzw. Atomkern besitzt.

    Man wird einsehen, daß die Untersuchung der speziellen Eigenschaften des mitgeführten Raumteilchen-Systems der Physik vorbehalten bleiben muß. Hier kann nur die prinzipielle Notwendigkeit bewiesen werden, ein solches System als einzig mögliches Raumprinzip zu etablieren. Alle über das Philosophische hinausreichende Fragen müssen also unbeantwortet bleiben.

    Doch eines ist gewiß: die hier postulierten Raumteilchen sind zwar chaotisch angeordnet, dennoch müssen sie Teil des System der Materie sein, also in den Gesamtverband aller materiellen Teilchen eingeflochten. Da diese Koppelung der Raumteilchen an andere Teilchen in die Kategorie der materiellen Teilchen insgesamt fällt, soll dies dort auch mitbehandelt werden.



    zum Seitenanfang

  5. Die statischen Eigenschaften der Materie
  6. Welche Eigenschaften hat nun die Materie? Um das herauszubekommen erinnern wir uns daran, daß die Endlichkeitsbedingung für alle materiellen Objekte gelten muß. Wenn ich irgendeinen Gegenstand zerbreche, ihn immer und immer wieder teile, dann geht das nicht bis in alle Ewigkeit so weiter. Erst erscheinen die Moleküle, dann die Atome, die Elementarteilchen, und schließlich Teilchen, die von Leibniz Monaden genannt wurden.

    Bei den Monaden ist Schluß. Sie sind per Definition ungeteilt, also die kleinsten Bausteine der Natur. Während ich zusammengesetzten Dingen eine Ausdehnung zuordnen kann, besitzen Monaden keine Ausdehnung. Denn ausgedehnt bedeutet doch, daß man zwei Bezirke in der Monade unterscheiden kann, die getrennt existieren. Das ist aber per Definition verboten. Also sind Monaden als Gebilde anzusehen, die aus einzelnen zusammenhängenden Punkten bestehen.

    Ich bin sicher, daß an dieser Stelle das Vorstellungsvermögen des Lesers arg strapaziert wird. Wie soll eine Anzahl von Punkten das kleinste in der Realität vorhandene materielle Objekt darstellen. Da muß ich den Leser an das auch weiterhin gültige Prinzip erinnern: Ein Objekt, ist dem Betrachter nur immer das, was es nach außen zeigt. Wie es im Inneren beschaffen ist, kann nicht Gegenstand der Erkenntnis sein, sofern dieses Innere verschlossen bleibt.

    Was also der Leser sich über das Innere einer Monade ausdenkt, ist gänzlich ihm überlassen und sofern es nicht zu Widersprüchen mit den nach außen gezeigten Eigenschaften führt, als völlig real anzusehen. Deshalb darf man sich ohne weiteres die Monade als eine Kugel denken, die nach außen so eine Art Koppelungsarme hinausstreckt, an deren Ende dann die Punkte sitzen, die an andere Monaden gekoppelt sind. Das ist für das Verständnis vielleicht hilfreich.

    Bevor ich mich nun den alles entscheidenden Fragen zuwende, möchte ich den geneigten Leser darauf hinweisen, daß das nun Folgende den Kern der Theorie der Existenz betrifft. Und wie es bei der grundlegenden Konstruktion einer alles umfassenden Wissenschaft nicht anders zu erwarten ist: die Konstruktion ist nicht von ohne. Ich sage das nur, damit keiner glaubt, die Sache zwischen zweimal Gähnen erledigen zu können.

    Mein Eindruck bei einigen Vorträgen, die sich um diese Konstruktion drehten, war, daß hier offenbar ein grundsätzliches Verständnisproblem vorliegt. Was mir persönlich um so merkwürdiger vorkommt, da man in der mathematischen Topologie praktisch mit fast gleichen Objekten hantiert und dabei keinerlei Schwierigkeiten empfindet.

    Und die Topologie existiert ja nun schon rund 100 Jahre, ist also eine absolut anerkannte Disziplin der Mathematik, die neben der Algebra praktisch das Fundament für die übrigen mathematischen Disziplinen liefert. Das nur so als Anmerkung.

    Nun zu den Monaden. Die Frage ist: Wie treten Monaden in Beziehung zueinander. Und zwar nicht in der Weise, daß sie sich einander annähern, sondern wenn sie bereits Kontakt zueinander haben. Wie stellt sich der Kontakt zwischen benachbarten Monaden dar.

    Betrachten wir hierzu eine einzelne Monade. Sie ist, wie bereits angedeutet, als eine Komposition einzelner Punkte anzusehen. Das ist allerdings nicht alles. Sie muß an andere Monaden angebunden sein. Ohne eine solche Koppelung der Monaden untereinander wären die Monaden vereinzelt, ihre Gesamtheit wäre ohne Struktur. Die Realität wäre nicht vorhanden.

    Wir gehen also von einer Koppelung der Monaden untereinander aus. Direkt verbundene oder gekoppelte Monaden sind als benachbart anzusehen. Eine andere als diese Nachbarschaftsbeziehung gibt es in der Materie nicht.

    Da die Monade als eine Komposition einzelner Punkte anzusehen ist, und diese Punkte offenbar die einzigen Stellen sind, die für eine Anbindung anderer Monaden in Frage kommen, so muß die Koppelung zweier Monaden dadurch zustande kommen, daß jeweils ein Punkt der einen Monade mit einem Punkt der anderen Monade eine Verbindung auf Zeit eingeht.

    Geht man davon aus, daß im lokalen Bereich, also etwa im Umkreis von einem Meter, die Realität quasi euklidisch gestaltet ist – das bedeutet, daß man den Standort eines Teilchens mit Hilfe von drei Raumdimensionen festlegen kann, ohne größere Fehler zu begehen – dann muß die Monade mindestens vier Anheftungspunkte besitzen.

    Und jetzt wird es schwierig. Die vier oder mehr Anheftungspunkte einer Monade können, prinzipiell gesehen, völlig unabhängig voneinander an beliebige andere Monaden angeheftet sein. Denn die Monade ist gewissermaßen blind. Sie kann in keiner Weise davon erfahren, daß ihre Koppelungspunkte weit entfernt oder nahe beieinander sind. Und selbst wenn sie etwas erführe – darauf reagieren kann sie schon gar nicht, denn als ein ungeteiltes Teilchen besitzt sie keine logischen Operation, die eine Aktion steuern könnten.

    Die Entfernung zwischen gekoppelten Teilchen existiert nicht. Man muß sich die Teilchen wie in einem großen Topf versammelt vorstellen. Dabei spielt die Anordnung keine Rolle, sie ist im Grunde chaotisch. Ihre Ordnung bekommen die Teilchen dadurch, daß sie miteinander verbunden sind. Nur diese Koppelungen ist entscheidend. Andere Beziehungen gibt es nicht.

    Deshalb ist ein Teilchen für ein anderes auch nur vorhanden, wenn es direkt mit ihm verbunden ist. Nur gekoppelte Teilchen können Wirkungen aufeinander ausüben. Alle übrigen Paare von Teilchen sind gewissermaßen unendlich weit voneinander entfernt. Denn der physikalische Raum ist abgeschafft, weil es ihn nie gegeben hat. Höchstens in der Einbildungskraft von Physikern.

    Wenn also die Monaden eines lokalen Teilchenmenge ihre Anheftungen ausschließlich innerhalb dieser Teilchenmenge haben, dann liegt das an dem Bildungsvorgang, in welchem der vorliegende Teilchenverband geschaffen wurde. Das betrifft aber nur die Monaden, die als interne Teilchen des Verbandes anzusehen sind.

    Nun nehmen wir einmal an, ein solcher Teilchenverband sei in der Weise abgeschlossen, daß die ihn bildenden Monaden nicht ohne weiteres aus dem Verband ausbrechen können. Dann muß es aber doch Koppelungen geben, die den Teilchenverband in größer gestaltete Teilchenmengen einbinden. Es ist plausibel, daß die Koppelungen von Teilchenverbänden untereinander von speziell gestalteten Monaden ausgehen.

    Auch im Fall der Koppelung von zwei Teilchenverbänden kann man durchaus von einer Nachbarschaft gekoppelter Teilchen sprechen, was also das Vorstellungsvermögen eines Lesers nicht wesentlich beeinträchtigt. Aber es gibt nun Koppelungen von Teilchen, die diesen Rahmen sprengen, und diesen Fall müssen wir uns jetzt vornehmen.

    Es handelt sich dabei um die Koppelung zweier sogenannter Universen. Ein Universum ist ein materieller Bereich, der so stark nach außen abgegrenzt ist, daß kein Teilchen von innen nach außen oder von außen nach innen wandern kann. Und dies gilt für alle Zeit, also absolut. Wie wir sehen werden, sind die Universen der Sitz der menschlichen Seele. Von daher sind sie also von höchster Wichtigkeit.

    Diese uns zugeordneten Universen benötigen eine Verbindung zu dem großen Universum, in dem sich unsere Körper befinden. Denn ohne daß die Universen verbunden sind, sind sie überhaupt nicht füreinander existent. Die Verbindung der Universen untereinander geschieht durch besondere Teilchen, die zu gleichen Teilen mit dem einen und dem anderen Universum verbunden sind.

    Diese Koppelung könnte durch ein spezielle Monade geschehen, die einen doppelten Satz Anheftungspunkte gegenüber einer normalen Monade besitzt. Die Hälfte der Punkte wäre im einen, die andere Hälfte im anderen Universum angekoppelt. Das bringt Ergebnisse mit sich, die gänzlich zu den Vorstellungen Einsteins differieren.

    Das ist noch keine wesentliche Änderung gegenüber den übrigen Konstruktionen. Es kommt aber noch etwas dazu. Wie man nachweisen kann, sind die Universen unserer Seelen nicht nur an einer Stelle des großen Universums angeheftet, sondern an mehreren Stellen zugleich, also mehrfach.

    Ist etwa ein Stern eine Million Lichtjahre von mir entfernt, so braucht eine Information keine Million Jahre, um von dort zu mir zu gelangen. Existiert eine Seele, die zugleich dort auf dem Stern und in einem Körper neben mir Anheftungspunkte besitzt, dann läuft das Signal nicht über den normalen Weg die Million Lichtjahre entlang, sondern nimmt den kurzen Weg über das kleine Universum. Der ist dann in einer Nanosekunde zu schaffen.

    Das bedeutet schlicht interpretiert, daß die gesamte Konstruktion Einsteins von Weltvektor aus Raum und Zeitkoordinaten auf den Abfallhaufen geworfen wird. Da ist nichts zu reparieren. Wenn ich Entfernungen von Milliarden von Lichtjahren einfach über die empfindenden Seelen und das ihnen zugehörige Universum auf kleinste Zeiten reduzieren kann, indem ich den Weg kurzschließe, schrumpft die Ungenauigkeit einer Gleichzeitigkeit auf Nanosekunden zusammen.

    zum Seitenanfang

  7. Monaden und Universen
  8. Da die Realität endlich ist, gibt es nur endlich viele Objekte. Diese können nur endlich oft geteilt werden , bis man bei dem ungeteilten, unteilbaren Teilchen, der Monade, angelangt ist. Es existieren also die Monaden, die kleinsten Teilchen. Sie bilden alles was ist, die Realität. Die Realität, oder das Real-Objekt-System, ist aus Monaden zusammengesetzt.

    Es gibt zunächst drei Monadenarten
    - Raumteilchen,
    - Materieteilchen,
    - das Zeitteilchen.

    Die ganz überwiegende Zahl von Monaden sind Raumteilchen, in die sehr sporadisch Materieteilchen eingekettet sind. Das Zeitteilchen ist nur einmal vorhanden.

    Die Realität ist aus in sich geschlossenen Räumen aufgebaut. Ein solcher Raum, dessen Teilchen so verschieblich sind, daß je zwei seiner Teilchen mit Hilfe von einer Reihe solcher Verschiebungen die Plätze tauschen können und der nicht erweiterbar ist, ohne daß diese Eigenschaft verloren geht, heißt Universum.

    Die Realität, das Real-Objekt-System, ist aus Universen aufgebaut. Dabei kann man sich die Realität in zwei große Hälften geteilt denken: die Materie auf der einen, die Antimaterie auf der anderen Seite. Die Materie besteht nur aus einem einzigen Universum, dem Weltall, die Antimaterie aus einer ungeheuren Zahl kleiner Universen, den Seelen-Universen.

    Damit diese Universen nicht eigene abgeschlossene Realitäten bilden, die füreinander nicht existent sind, müssen sie miteinander verbunden sein. Dies geschieht mit Hilfe einer vierten Art von Monaden, den Koppelungs-Teilchen.

    Die Koppelungsteilchen sind besondere Materie-Teilchen. Sie haben die Eigenschaft, daß sie Verbindungs-Beziehungen zu Teilchen zweier unterschiedlicher Universen besitzen, daß sie aber mit keinem dieser Teilchen die Plätze tauschen können. Das bedeutet, daß kein Teilchen eines Universums über die Koppelungs-Teilchen hinweg in ein anderes Universum gelangen kann.

    Informationen allerdings können von Universum zu Universum durchaus über die Koppelungs-Teilchen fließen. Denn die Änderung der Verbindungs-Beziehungen des Koppelungs-Teilchen zu Teilchen des einen Universums können im anderen Universum durchaus registriert werden.

    zum Seitenanfang

  9. Die dynamischen Eigenschaften der Materie
    1. Vorbemerkungen
    2. Die Ausführungen in diesem Abschnitt gehören streng genommen nicht mehr zur Philosophie. Jedenfalls nicht allesamt. Denn die exakte Beschreibung der Bewegung der Teilchen benötigt umfangreiche Modellrechnungen, um hier sichere Erkenntnisse zu gewinnen. Das ist ganz klar die Aufgabe der Physik. Ich kann an dieser Stelle hier nur plausible Konstruktionen präsentieren.

      Auch die Vorstellungen zur Gravitation sind nur als mögliche Konstruktionen aufzufassen. Zum zyklischen Weltablauf ist zu sagen, daß hier erst die Ausschöpfung aller konstruktiven Möglichkeiten der Monaden und ihrer Bewegungen eine Entscheidung darüber ermöglicht, ob eine Entartung des Zyklischen Weltablaufs eintreten kann oder ob ein echter Zyklus vorliegt.


      zum Seitenanfang


    3. Die Bewegung der Teilchen – das Zeitteilchen
    4. Ich knüpfe an die Resultate unter „statische Eigenschaften der Materie“ an. Dort hatten wir herausgefunden, daß die substantiellen Teilchen sich in einem Meer von Raumteilchen befinden, wobei jedes der Teilchen mit mindestens vier anderen Teilchen verbunden ist. Dies gilt auch für die Raumteilchen untereinander.

      Das ganze kann man sich bildhaft, wie schon bemerkt, wie das Brüsseler Atomion vorstellen. Die Kugeln stellen die Teilchen dar, die Verbindungen zwischen den Kugeln die Koppelungen zwischen den Teilchen. Dies Bild vor Augen kann man fragen, welche Aktivitäten einem Teilchen im Teilchengeflecht der Realität offenstehen.

      Dabei ist zu berücksichtigen, daß von allen Teilchen des Systems nur immer eines aktiv sein kann. Das ist die grundsätzliche Bedingung. Alle simultanen Aktionen führen zum sogenannten Deadlock, also zum Stillstand der Maschine Realität. Dies darf nicht vorkommen. Das ist im Realsystem so wie im Computer. Doch den Computer kann man ausstellen und neu starten. Das Real-System würde auf ewig still stehen.

      Im gesamten Real-System wird also immer nur ein Teilchen eine Veränderung vollziehen. Dabei ist auch hier eine simultane Veränderung der Koppelung für alle Koppelungsstellen unmöglich, da dazu eine simultane Auslösung des Vorgangs nötig wäre, was so nicht eintreten kann. Die Veränderungen an den Koppelungsstellen müssen aber sukzessive so aufeinander folgen, daß in Summa die Veränderung wie auf einmal für alle Koppelungsstellen erfolgt.

      Es fragt sich nun, wodurch die Veränderung eines Teilchens ausgelöst wird. Die einzige konstruktiv befriedigende Möglichkeit besteht in der Annahme eines sogenannten Zeitteilchens. Dieses ist im gesamten Real-System nur einmal vorhanden und ist eigentlich das einzige Teilchen was permanent aktiv ist.

      Das bedeutet, daß das Zeitteilchen sich an einer virtuellen Schnur entlang durch das gesamte Real-System bewegt, und dabei die kontaktierten Teilchen zur Aktivität zwingt. Man kann sich das so vorstellen, daß die substantiellen Teilchen allesamt mit zwei anderen Teilchen verbunden sind, wobei diese Kette in sich geschlossen ist und es gibt nur eine solche Kette.

      Das Zeitteilchen wandert nun entlang dieser Verkettung der Teilchen. Bei jedem Schritt drängt es sich zwischen die Anheftungsstellen des kontaktierten Teilchens und denen der angehefteten anderen Teilchen. Damit wird eine Überbesetzung der Anheftungen des kontaktierten Teilchens erreicht, welche dieses zwingt, seine Position zu verlassen und sich in der unmittelbaren Umgebung in den Teilchenverband neu einzuketten.

      Dabei kann es sein, daß diese Einkettung je nach Eigenart des gerade aktivierten Teilchens verschieden ausfällt. Die Richtung, in welcher sich ein freigesetztes Teilchen bewegt, könnte dabei je nach Art des Teilchens und seiner augenblicklicher Situation variieren. Die Erforschung der tatsächlich vorhandenen Gesetzmäßigkeiten ist jedoch der Physik vorbehalten.

      Eines aber kann festgestellt werden: verändernde Wirkungen eines Teilchens sind nur wenige vorhanden. Die einzige erkennbare Aktivität von Teilchen ist, andere von ihrem Platz zu vertreiben oder von einem anderen Teilchen vertrieben zu werden. Oder aber es nicht vertreiben zu können bzw. nicht vertrieben werden zu können. Und natürlich die Bestimmung der Richtung, in die das vertriebene Teilchen bei seiner Bewegung zielt.

      Eine Bemerkung sei noch angefügt. Da sich Teilchen immer bewegen, bei den Teilchen des Lichts wohl nur in einer Richtung, ist mit der Gültigkeit des präsentierten Modells auch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit verbunden. Es sei denn, durch irgendwelche Sonderbedingungen aus der Umgebung wird die Bewegung des Lichts eingeschränkt. Das nur so am Rande mitgeteilt.


      zum Seitenanfang


    5. Die Rolle der Zeit als Ordnungsprinzip
    6. Zunächst einmal ist klar, daß die von Einstein so recht ins Problematische gehobene Gleichzeitigkeit jetzt keine Hürde mehr abgibt. Gleichzeitig ist alles, was existiert. Daran ist nichts zu deuteln. Das bedeutet also, daß ich keinerlei Aussage über eine zeitliche Veränderung machen muß, um die Gleichzeitigkeit festzustellen. Würde z.B. der Fall eintreten, daß aus welchem Grund auch immer das Zeitteilchen still stünde, dann wäre das gleichzeitig für alle Objekte des Real-Systems der Fall.

      Auch die Zeit scheint kein Problem mehr darzustellen. Die kleinste Zeiteinheit des Systems wird durch den einmaligen Umlauf des Zeitteilchens gegeben. Mehr braucht man ja wohl nicht, oder?

      Leider muß davon ausgegangen werden, daß die Zählung der Umläufe des Zeitteilchens extrem schwierig wenn nicht gar unmöglich ist. Man wird das verstehen, wenn man die Zahl der Umläufe des Zeitteilchens während nur einer Sekunde berücksichtigt. Das ist geschätzt eine Zahl mit 100 Nullen. Etwas viel für einen Physiker im elektronischen Labor.

      Also muß man sich herkömmlicher Methoden bedienen. Da sind ja nun zwei zu nennen, die in Frage kommen. Einmal die Zeitmessung durch Zählung der Anzahl periodisch aufeinander folgender Prozesse, dann die Zeitbestimmung durch Messung der von Licht durcheilten Strecke.

      Die Zeitmessung durch Zählung periodisch aufeinander folgender Prozesse kommt auf die Beobachtung von Rotationen heraus. Die sind aber nur im Dreidimensionalen möglich. Sie entfallen in größeren Bereichen des Weltraums. In der feinstofflichen Materie ist mit ziemlicher Sicherheit ein Spin der dort vorhandenen Teilchen nicht gegeben. Zusammengenommen sind Zeitmessungen über periodische Prozesse nicht exakt möglich.

      Zeitmessung durch Messung zurückgelegter Strecken ist aber wegen der chaotischen Anordnung der den Raum bildenden Teilchen ebenfalls nicht exakt möglich. Wenn man so will hat man hier eine Ungenauigkeit der Zeitmessung, die in unberechenbarer Weise derjenigen Heisenbergs entspricht.

      Selbst wenn man Zeit als ein Ordnungsprinzip begreift, welches ohne den menschlichen Akteur seinen Sinn verliert, muß zusätzlich festgestellt werden, daß dieses Instrument des Menschen höchst unsichere Ergebnisse liefert.


      zum Seitenanfang


    7. Der zyklische Weltablauf
    8. Bedenkt man, daß die Anzahl der Monaden-Teilchen im Real-System endlich ist und daß es außer diesen Teilchen nichts in dem System gibt, so ist es klar, daß ab einem bestimmten Zustand Z des Systems dieses zyklisch ist, das heißt immer wieder und wieder zu diesem Zustand zurückkehrt.

      Es ist nun gant entscheidend, wie das Davor dieses Zustands Z beschaffen ist. Man muß sich vor Augen halten, daß das Real-System ausschließlich eine minimale Komponente in sich trägt, welche bei entsprechender Aktivierung den nächsten Zustand erreichen läßt. Eine Vergangenheit ist da aber nirgends verankert, da sie für die weitere Veränderung des System völlig ohne Bedeutung ist.

      Deshalb ist es möglich daß zu einem speziellen Zustand Z zwei differierende Zustände möglich sind, die unmittelbar in den Zustand Z übergehen. Dabei wäre der eine dieser zwei Zustände der, der nach einem zyklischen Umlauf des Systems wieder durchlaufen wird. Der andere Vor-Zustand würde zu einer Einlauf-Phase des vollen Zyklus gehören, und würde daher nur einmal durchlaufen. Es fragt sich: gibt es eine solche Eingangsphase?

      Hätten wir die Eingangsphase schon hinter uns, wäre das Problem rein akademisch. Was auch in der Vorphase geschah. Sie ist abgetan und wird nie wiederkehren. Und das, was sich heute zeigt, ist geeignet, eine volle Lebendigkeit und Geistigkeit aller Seelen incl. der Gotter erreichen zu lassen. Mehr kann das Real-System ohnehin nicht leisten.

      Anders sieht die Sache aus, wenn wir uns noch in der Vorphase befinden. Dann wäre es möglich, daß die Realität erst sehr spät an den eigentlichen Eingangspunkt der voll zyklischen Entwicklung des Systems der Realität gelangt. Dann könnte die weitere Entwicklung in einer minimalen Menge von Zuständen ablaufen. Das System wäre zwar in Funktion, brächte aber mangels substantieller Möglichkeiten keine Empfindung mehr hervor.

      Um hier Klarheit zu schaffen muß für alle Typen von Monaden geprüft werden, ob deren Zustand aus nur einem oder mehreren vorherigen Zuständen heraus möglich ist. Gehört dann generell zu jedem untersuchten Zustand nur ein möglicher Zustand davor, dann kann es keine Einlauf-Phase des Systems geben.


      zum Seitenanfang


    9. Kraft, Energie, Gravitation
    10. Die Konstruktion des Real-Systems beruht auf der Vorstellung, daß es neben den Objekten sprich Monaden-Teilchen nichts weiteres im System gibt. Alles was eine Änderung hervorruft, ist die Verdrängung eines Teilchens durch ein anderes. Das bedeutet, daß eine Kraft, mit deren Hilfe Teilchen auf andere wirken könnten, im System nicht existiert.

      Wenn es also Kräfte in der Realität zu geben scheint, so muß dies eine Erklärung in der Eigenart der Teilchen finden und nicht in irgendeiner Substanz, die von Objekten ausgehend andere Objekte manipuliert. Auch die Energie fällt in die Kategorie des Nichtexistenten, falls man sie als eine Eigenschaft von Massen, etwa als Bewegungsenergie eines Körpers, auffaßt.

      Ich entsinne mich noch der Unterrichtsstunde gleich am Anfang des Physikunterrichts, als wir zum ersten Mal ein Experiment vorgeführt bekamen. Damals war man noch nicht so übersättigt von Fernsehsendungen her, die alles schon dutzende Male vor einem desinteressierten Publikum ausbreiteten und doch nicht einen Funken Verständnis hervorrufen konnten.

      Unser Lehrer ließ eine Stahlkugel auf eine glattgeschliffene Stahlplatte herniederfallen, die Kugel traf auf, hüpfte hoch fast bis zur Höhe, aus der sie herabgefallen war, fiel wieder hinunter. So gab es eine Art Pendelbewegung auf und ab. Das war ein Experiment, für physikalische Neulinge bestimmt, welches auch Anfängern wie uns erklärt werden konnte.

      Die Sache war offenbar ganz einfach – der Lehrer sagte es. Bevor die Kugel losgelassen wird, hat sie eine potentielle Energie (oder Energie der Lage) in sich. Wird sie nun fallen gelassen, wandelt sich diese Energie in kinetische Energie (oder Bewegungsenergie) um. Prallt die Kugel dann auf, hat sie im Moment die größte Bewegungsenergie angesammelt.

      Beim Aufprall wird eigentlich nur die Bewegungsrichtung umgepolt. Kurzzeitig entsteht und vergeht eine Art Verformungsenergie. Dann geht das Spiel rückwärts. Die kinetische Energie wird sukzessive in potentielle Energie umgewandelt, bis sie restlos verbraucht ist und die Kugel auf dem Ausgangspunkt zum Stehen kommt. Danach geht das Spiel von Neuem los.

      So weit also, so gut. Das ist alles einleuchtend. Damals fanden wir alles ganz toll, und der Lehrer klopfte sich quasi virtuell auf die eigenen Schultern. Als Reverenz an Newton. Ohne dessen Gravitationsgesetz wäre das Geschehen offenbar unmöglich. Da muß ich ihm auch jetzt noch beipflichten.

      Natürlich fragt man sich, nur so nebenbei, bis zu welcher Größe die potentielle Energie anwachsen kann – ich meine rein theoretisch gefragt und ohne besondere Absicht. Will man einen Satelliten in den Weltraum schicken, muß man wissen, wieviel Energie man pro Kilo Nutzlast aufwenden muß, um ihn in die Erdumlaufbahn zu spedieren. Diese Energie ist bekannt und den Raketenspezis bestimmt auch geläufig.

      Als geborener Querulant lasse ich die Rakete aber nicht einfach so kreisen, sondern schicke sie weiter, ab mit ihr in den Weltraum, über Saturn und Pluto hinaus, weiter, immer weiter, bis sie vor den Toren eines schwarzen Loches angelangt ist. Hoppla, sagt die Rakete, bevor sie sich in das Superloch stürzt, was ist jetzt. Meine potentielle Energie ist urplötzlich auf das Millionenfache gestiegen. Das kann nicht normal sein.

      Na, das ist ein Theater. Damit hatte offensichtlich niemand gerechnet. Wie kann denn die potentielle Energie auf einen so unerhörten Wert anwachsen. Das ist doch irregulär. So was gehört sich nicht. Offensichtlich besitzt die Rakete bei allen Gestirnen, an denen sie vorbeischipperte, eine andere potentielle Energie. Energie aus dem Nichts. Das ist eben Physik, da ist nichts zu machen.

      Oder doch? Fragen wir einfach mal bei der neuen Physik nach, ob sie ebenfalls einen solchen Unsinn zu produzieren fähig ist. Dazu soll erst einmal gefragt werden, was die neue Physik unter Energie versteht. Das sollte kein Problem darstellen, ist es auch nicht. Da nehmen wir uns die Art von Energie vor, welche am augenfälligsten Energie repräsentiert. Die Wärme.

      Stecke ich Energie in einen Körper hinein, indem ich ihn erhitze, steigt seine Temperatur. Diese ist Kennzeichen der Wärmeenergie, die nun in ihm steckt. In der Wärmelehre wird auseinandergesetzt, daß die Wärme durch die Bewegung der Teilchen in dem betrachteten Körper zustande kommt. Je größer die Bewegung desto höher die Temperatur.

      Die Neue Physik geht davon aus, daß es nur eine Geschwindigkeit der kleinsten Teilchen gibt – das wäre die Lichtgeschwindigkeit. Da sich die kleinsten Teilchen stets in größeren Gebilden befinden und sich in diese in unterschiedliche Richtungen bewegen, ergibt sich die Bewegung des betrachteten Gebildes als Resultierende der Bewegungen seiner Teilchen.

      Damit ist die Wärmeenergie dadurch gegeben, daß in dem betrachteten Gebilde eine bestimmte Ausrichtung seiner kleinsten Teilchen stattfand. Je stärker sie sich in eine Richtung hin bewegen, desto schneller ist seine Geschwindigkeit und damit seine Energie. Energie also als Ausdruck eines Ordnungszustands. Nur unter dieser Bedingung kann der Terminus Energie beibehalten werden.

      Was für die Wärmebewegung als chaotische Bewegung der Teilchengebilde eines Körpers gilt, gilt für die Bewegung eines Körpers genau so. Nur daß hier die Teichengebilde untereinander gekoppelt sind und sich der gesamte Körper mit der resultierenden Geschwindigkeit seiner Teilchen fortbewegt.

      Um zu ergründen, was bei der Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie geschieht, muß zunächst festgestellt werden, daß der Effekt auf der Erscheinung der Gravitation beruht. Dabei darf nicht davon ausgegangen werden, daß hier eine Kraft im herkömmlichen Sinn wirkt. Besonders die Vorstellung, es könnte sich bei der Gravitation um eine Zugkraft über größere Distanzen handeln, ist abwegig.

      Gravitation kann nur durch Teilchen hervorgerufen werden. Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Daß sich diese Teilchen in Form einer Welle ausbreiten, ist dabei durchaus denkbar. Dabei würden die ausgesandten Teilchen einen Umklappungsvorgang bei den getroffenen Teilchen bewirken, der diese in die Richtung dreht, aus der die Gravitationsteilchen herkommen.

      Nimmt man an, daß jede Masse permanent eine bestimmte Menge Gravitationsteilchen aussendet, die sich dann natürlich statistisch in alle Richtungen ausbreiten, muß die dabei hervorgerufene Gesamtwirkung konform zum Newtonschen Gravitationsgesetz erfolgen.

      Bleibt noch zu klären, wie die Versorgung der Massensysteme mit Gavitationsteilchen erfolgt. Denn bei der notwendigen hohen Zahl ausgesandter Gavitationsteilchen wäre ein eventueller Vorrat dieser Teilchen in den Massensystemen schnell erschöpft.

      Diese Versorgung kann nur dann reibungslos erfolgen, wenn die ausgesandten Gavitationsteilchen auf irgendeine Weise zu den Massen zurückkehren, um von neuem ausgesandt werden zu können. Dazu muß der Raum, welcher zu jedem Massensystem hinzugehört, in entsprechender Weise geformt sein. Einfach ein in sich gekrümmte und zurückgebogener Raum a la Einstein geht nicht.

      Der Raum muß sich zwar zurückbiegen, doch darf er keine Oberfläche einer vierdimensionalen Kugel bilden, sondern muß quasi wie ein Trichter gebildet sein, dessen Ende senkrecht auf der 3-dimensionalen Ebene des Massensystems steht.

      Da Energie sich als eine Art Ordnungszustand herausstellt, ist eine Energieformel a la Einstein völlig absurd. Das würde ja bedeuten, daß die ein Objekt in seine Beschaffenheit umgewandelt werden kann. Also aus Existenz entstünde Essenz.

      Da reale Objekte aber letztlich keine Beschaffenheit haben, da diese nur vom Menschen zur Bewältigung seines Denkens geschaffen ist, würde das bedeutet, daß Realität dadurch vernichtet werden kann, daß sie in den Denkprozeß eingegliedert wird. Das gehört für mich zu Einsteins Märchenstunde. Zu erzählen abends am Kamin!

      zum Seitenanfang


    11. Universen und Globen
    12. Ich möchte an dieser Stelle die Differenz zwischen Globen und Universen hervorheben. Globen sind mit eigenen Räumen ausgestattete Materiesysteme, die aber mit anderen Materiesystemen soweit verbunden sind, daß ein Teilchenaustausch durchaus stattfindet. Globen sind im Allgemeinen in eine Globe höherer Ordnung eingebettet.

      So könnte man unser Erdsystem als Globe erster Ordnung bezeichnen. Das Planeten- bzw. Sonnensystem wäre dann eine Globe 2. Ordnung, unsere Milchstraße eine Globe 3. Ordnung. Als Globen 3. Ordnung wären also die Spiralnebel bzw. Galaxien zu nennen. Das sichtbare System von Sternen und Galaxien wäre dann eine Globe 4. Ordnung.

      Von gewissen Sehern wird behauptet, daß es noch Globen 5. und 6. Ordnung gibt. Kennzeichen von Globen soll die Existenz eines Zentralgestirns sein. Betrachtet man die Bilder von Galaxien, so ist diese Vorstellung plausibel. Das würde natürlich bedeuten, daß bereits die Zentralsonnen der Galaxien riesige Ausmaße besitzen. Die Zentralsonne unserer sichtbaren Globe hätte dann gewiß einen Durchmesser von einigen Millionen Lichtjahren.

      All diese Globen sind im stofflichen Universum enthalten, die die größte bestehende Globe überhaupt darstellt. Dieses Universum ist aber nur als die eine Seite der Realität anzusehen. Die andere wird durch eine riesige Zahl von kleineren Universen gebildet. Diese sind mit dem uns sichtbaren Universum durch eine Zahl von Koppelungsteilchen verbunden.

      Trotz dieser Koppelung ist ein Hinüberwechseln von Teilchen aus einem Universum zu einem anderen Universum unmöglich. Die Universen sind materiell abgeschlossen. Deshalb könnte man sie auch treffend als Perpetuum Mobiles bezeichnen.

      Jedes Universum besitzt eine Monade, die zu Empfindungen fähig ist. Diese heißt Empfindungs-Monade und ist mit allen Nichtraum-Teilchen des eigenen Universums verbunden. Der Nachweis für die Existenz der Empfindungs-Monade im sichtbaren Universum bildet dann den Gottesbeweis.

      zum Seitenanfang


  10. Ausgehen von Objekten
  11. Es ist angezeigt, einmal die bisher erreichten Ergebnisse in einem Überblick zusammenzufassen:

    Die Theorie der Existenz geht aus von einem Modell materieller Objekte. Es existiert nichts außer Objekten. Die Anzahl der Objekte ist endlich. Einerseits ist die Existenz jedes einzelnen Objekts unabhängig von der Existenz eines anderen Objekts. Andererseits ist nur die Existenz der Objekte in diesem System von Objekten fähig, empfindende Subjekte hervorzubringen und daher nur dann sinnvoll. Einige der Objekte sind dann auch zu Empfindungen befähigt.

    Existiert Raum, so ist er gemäß dem konstruierten Modell Objekt. Dies bedeutet, daß kein Raum im mathematisch abstrakten Sinn existiert, in den die Objekte eingelagert sind. Raum wird hauptsächlich durch eine besondere Teilchenart aufgebaut, die Raumteilchen. Der übergroße Anteil von Teilchen der Realität sind Raumteilchen, in die ein geringer Anteil von Nichtraumteilchen eingelagert ist. Dabei sind die substanziellen Teilchen, also die Nichtraumteilchen als aktiv, die Raumteilchen als passiv zu bezeichnen.

    Objekte bestehen aus Teilchen. Wenn kein vorgefertigter Raum existiert, müssen die Objekte, also auch die Teilchen, ohne Vermittlung eines Raumes zueinander in Beziehung treten. Die einzige Möglichkeit der Realisation dieser Vorstellung ist: sie besitzen eine gemeinsame Verbindungs-Beziehung. Man kann sich die Teilchen und ihre Verbindungs-Beziehungen wie das Atomion in Brüssel vorstellen. Dabei kann man die Teilchen als die Kugeln, die Verbindungs-Beziehungen als die Röhren zwischen den Kugeln auffassen.

    Objekte und damit Teilchen existieren für andere nur durch direkte Koppelung an diese. Das bedeutet, daß Objekte nur auf die Objekte Wirkungen ausüben können, mit denen sie über eine Verbindungs-Beziehung verknüpft sind. Nur bei Bestehen von Verbindungsbeziehungen zwischen Objekten sind diese füreinander existent. Zwei Objekte, die momentan nicht durch eine Verbindungs-Beziehung verknüpft sind, sind füreinander im Augenblick nicht vorhanden.

    Alle Objekte der Realität sind mittelbar über andere Objekte und deren Verbindungs-Beziehungen miteinander verknüpft. Es kann kein Objekt aus diesem Gesamtverband herausfallen. Was herausfällt, kann ja nie wieder eingefügt werden. Was einmal aus dem Verband verschwand, ist auf ewig fort, kann nicht wieder eingekettet werden. So wie nichts in die Realität hineinkommen kann, kann auch nichts daraus entfernt werden. Die in der Realität versammelte Menge von Teilchen bleibt in Ewigkeit ungeändert.

    Eine von einem Teilchen ausgehende Verbindungs-Beziehung kann niemals ins Leere gehen. Sie rutscht nur von Teilchen zu Teilchen weiter. Da es keine offenen Verbindungs-Beziehungen gibt, biegen sich die Räume so zum Anfang zurück, daß sie zwar stets endliche Größe, aber keine Grenzen besitzen. Die Realität besteht aus in sich geschlossenen Räumen mit eingelagerten Nichtraumteilchen, die wieder in in sich geschlossene Räume gegliedert ist.

    Ausgehen von Objekten bedeutet weiter, daß Objekte keine Komponenten in sich besitzen, die in die Vergangenheit gerichtet sind. Sie besitzen auch nur eine minimale Komponente, die in die Zukunft gerichtet ist, d.h. sie besitzen eine Tendenz in sich, bei Aktivierung bestehende Verbindungs-Beziehungen in gesetzmäßig festgelegter Form zu ändern.

    Die Aktivierung geschieht dabei durch ein in der Realität nur einmal vorhandenes, die gesamte Realität durchlaufendes Zeitteilchen, welches bei jedem Durchgang jedes unteilbare Nichtraumteilchen genau einmal kontaktiert.

    Es existiert in der Realität also
    - kein Raum, in welchem die Teilchen ihre mathematisch festgelegte Position haben,
    - keine Zeit, als simultanes Medium der Veränderung
    - keine Kraft oder Energie, als Ursache der Wirkung von Teilchen auf Teilchen.

    All diese objektähnlichen Gebilde sind nur Scheinobjekte, also nur Denkgrößen, die der Mensch zu Gliederung und Berechnung realer Objekte benutzt. Tatsächlich existieren nur Real-Objekte und die Verbindungs-Beziehungen zwischen ihnen. Die einzige Eigenschaft von Objekten ist: Verbindungs-Beziehungen zu besitzen und gemäß ihrer Eigenart ändern zu können.

    zum Seitenanfang

  12. Die Empfindungs-Monade
  13. Da die Koppelungs-Teilchen die einzigen Brücken zwischen den Universen darstellen, bleiben die Universen in Ewigkeit bestehen.

    Wie man nun zeigen kann, kann Empfindung immer nur in einer einzigen Monade stattfinden. Diese Monade, Empfindungs-Monade genannt, ist stets einzig in einem Universum und ist mit allen übrigen Materie-Teilchen des Universums verbunden. Die Materie-Teilchen übertragen die Impulse von außen auf die Empfindungs-Monade und regen sie damit zu den eigentlichen Empfindungen an.

    Die Empfindungs-Monade ist dabei nicht passiv. Sie besitzt Vorzugsrichtungen bei der Veränderung der Verbindungs-Beziehungen zu den Materie-Teilchen. Werden diese bei Veränderungen durch Materie-Teilchen gewählt, entstehen positive Empfindungen, im anderen Fall negative Empfindungen. Dies drückt sich auch materiell durch einen gewissen Widerstand der Empfindungs-Monade bei nicht preferierten Änderungen der Verbindungs-Beziehungen aus.

    Man kann nun zeigen, daß jedes empfindende Wesen ein eigenes Universum darstellt, welches als Kern eine Empfindungs-Monade besitzt. Damit ist aber dann die Unsterblichkeit der Seele bewiesen.

    zum Seitenanfang

  14. Astral- und Kausal-Teilchen
  15. Die Koppelung von menschlichem Leib und zugehörigen Seelen-Universum kann nicht ohne Vermittlung zweier weiterer Körper geschehen:
    - den Astralleib oder den feinstofflichen Leib und
    - den Kausalkörper oder den hyperfeinstofflichen Körper.

    Diese Körper bestehen aus Teilchen, die weit kleiner als die in der Physik bekannten stofflichen Elementarteilchen sind. Astrale oder feinstoffliche Teilchen sind wahrscheinlich 20 Zehnerpotenzen kleiner als Elementarteilchen, kausale Teilchen und mit ihnen die Monaden wiederum 20 Zehnerpotenzen kleiner als astrale Teilchen.

    Umgekehrt ist im Makro-Bereich das der Astronomie allein zur Verfügung stehende stoffliche Universum in ein astrales bzw. feinstoffliches eingebettet, welches wahrscheinlich 20 Zehnerpotenzen größer als das stoffliche Weltall ist. Astrale Materie ist aus astralen Teilchen gebildet, die nicht in Form von Elementarteilchen zusammengefügt sind. Schließlich ist das astrale in das kausale oder hyperfeinstoffliche Weltall eingebettet, welches wahrscheinlich wieder 20 Zehnerpotenzen größer als das astrale ist. Nur dieses sollte dann Weltall oder Kosmos genannt werden.



    zum Seitenanfang

Datum letzter Änderung: 11.02.2008