Adolf Tscherner

Allgemeines

Inhalt

  1. Wahrheit - das Gefahrengut
  2. Wahrheit und Lüge
  3. Der Paradigmenwechsel

  1. Wahrheit - das Gefahrengut
  2. Bevor Sie, lieber Leser, diese Web-Seite in Angriff nehmen, sollten Sie sich über die damit verbundenen Risiken im Klaren sein. Die Texte sind nichts für ängstliche, unbedarfte oder gar denkfaule Gemüter. Wer kritischen neuartigen Gedanken skeptisch oder ablehnend gegenübersteht, sollte sich von den auf diesen Seiten geäußerten Ideen und Konstruktionen fernhalten. Es ist ein Reinheitsgebot. Es könnte sonst geschehen, daß er sich im Dunstkreis des Kapita­lismus und seiner angeschlossenen Religionen nicht mehr recht wohlfühlt. Das sollte doch wohl tunlichst verhindert werden!

    Der Autor dieser Seiten ist offenbar anderer Meinung. Er meint die Wahrheit in einem Wust von Lügen und Scheinwahrheiten unserer Gesellschaft aufspüren zu müssen. Er glaubt, gegen eine ungeheure Verfäl­schung unserer geistigen Verfassung anrennen zu können. Obwohl er weiß, daß bei der Spezies Mensch die Allermeisten durchaus damit einverstanden sind, kritiklos im geistigen Nichts zu verweilen. Will er die ihrer geistigen Identität berauben. Das kann doch nicht sein Ernst sein!

    Das was auf diesen Web-Seiten hier abläuft, ist ein Angriff auf alles, was dem normalen Menschen lieb, heilig und teuer ist. Vor allem teuer, weil der moderne Mensch vor alle Weltanschauung den Profit setzt. Und das ist ein sehr nobler Standpunkt, der seinen Erfolg, besonders wirtschaftlich gesehen, allemal in sich trägt. Deshalb begreift der Autor sich selbst nicht, daß er es wagt, eine solch friedliche Situation einer strengen Analyse zu unterziehen – das ist unprofes­sionell und abartig!

    Aber so ist es nun mal. Die Großfinanz lenkt und der Mensch denkt. Und das vor allem in die falsche Richtung! Das Denken geht noch so weit, daß der ganze schöne globale Kapitalismus in sich zusammensackt. Das muß doch wohl nicht sein! Ich sage nur: Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht! Wir sitzen fest in unserem Schlamassel und wollen, daß das auch weiterhin so bleibt. Was nützt die schönste Wahrheit, wenn sie nur Bauchschmerzen verursacht. Das bringt gar nichts.

    Die Strophe eines kleinen Gedichts mag die Situation zusätzlich erhellen:

    Denn das Denken ist ein gefährliches Tun,
    und wir wollen doch keine Gefährdung.
    Die öffentliche Meinung sagt uns schon,
    was wahr ist und was unwahr.
    Wer die öffentliche Meinung nicht anerkennt,
    der ist ein Terrorist.
    Und wer sich der Demokratie nicht fügt,
    wird ihre Diktatur noch spüren.

    Genug der provokanten Worte.

    Wenn ich von der Gefährlichkeit der Wahrheit rede, so doch in der Weise, daß ich gerade die Gefährdung etablierter Meinungen als notwendig erachte. Und das ganz konkret. Politik und Wirtschaft sind offen­sichtlich darauf bedacht, die Menschheit in eine ausweglose Situation hineinzumanövrieren. Still­schweigen und Stillhalten hilft da nichts. Widerstand und Aufklärung der Massen sind gefragt.

    Trotzdem sollte man die Gefahr, die von Regierung und Wirtschaft ausgeht, nicht als das eigentliche Problem ansehen. Die wirkliche Gefahr liegt in der Masse selbst und ihrem Tun.

    Ohne die Mittäterschaft der Massen durch Akzeptanz und Wegschauen wäre die Macht der Mächtigen und Reichen schnell gebrochen. Doch die Masse meint, durch Kollaboration mit jenen ein günstiges oder wenigstens erträgliches Dasein zu erhalten. Sie bedenken nicht, daß diese hohen Herren – ab und zu sind auch Frauen dabei – ganz ohne Bedenken über Leichen gehen. Das ist gewissermaßen Sinnbild ihrer Existenz.

    Mit solchen Leuten kann man nicht paktieren. Wenn es nicht so läuft, wie es ihrer Meinung nach laufen sollte, werfen sie alle Verpflichtungen über Bord. Ihre bisherigen Kumpane sind abgemeldet. Einen Freibeuter kann man eben nicht auf Vertragstreue hin verpflichten. Er bricht aus und dann, ade Gemeinschaftlichkeit. Dann zeigt er seine wahre Natur und die ist raubtierhaft und unberechenbar.

    Innerlich wußte man es schon lange, doch erst jetzt wird offenbar, daß alles auf Lüge und Bosheit aufgebaut war. Die Suppe, die serviert wird, muß nun auch von denen ausgelöffelt werden, die nur einfach die Augen verschlossen. Deshalb ist der Kampf um die Wahrheit so wichtig. Denn ohne Kenntnis der wahren Sachverhalte können Veränderungen nicht in rechter Weise durchgesetzt werden.

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  3. Wahrheit und Lüge
  4. Es geht in diesen Web-Seiten um Wahrheit. Vielleicht um Erkenntnis. Aber nicht um irgendeine Wahrheit, sondern um die, die zum Überleben der Menschheit notwendig ist. Denn ohne verläßliche Auskunft über die wahren Gegebenheiten unseres Daseins, ist die Ausweglosigkeit, in die die Menschheit geraten ist, nicht abzubauen. So einfach weiter machen führt mit tödlicher Sicherheit in den Massensuizid.

    Dabei sind die philosophische und die politische Wahrheit untrennbar miteinander verwoben. Ich spreche nicht von der absoluten Wahrheit, sondern von der, die man allgemein akzeptiert. Sowohl im wissenschaftlichen als auch im politischen Bereich herrscht die Lüge und es ist sinnlos, nur eine Seite des Lügengebäudes zum Einsturz zu bringen. Dann wird die intakte es erreichen, daß das Lügengebäude restauriert wird. Alles bleibt beim alten.

    Nein! Wenn schon, denn schon! Die Kraft wächst mit der Größe der Gegner! Scheu vor großen Namen gilt nicht, auch keine vor hohen Autoritäten. In letzter Zeit ist die Attacke zum Schlagwort geworden, die etablierte Vorstellung anzugreifen. Also attackieren wir das Gegenwärtige! Zeigen wir, daß es hohl, menschenfeindlich und lügnerisch ist. Die Wahrheit liegt offen vor dem Blick. Man muß sie nur sehen wollen!

    F.D. Roosevelt sagte einmal: „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, daß es auch in dieser Weise geplant war.“ Ich möchte hinzufügen, daß Planung und Durch­führung dieser meist verbrecherischen Aktivitäten geheim aber nicht so geheim geschieht, daß sie nicht irgendwann ans Tageslicht kommt. Hartnäckige Recherche bringt sie allemal in Erfahrung.

    Aber da ist wieder die ungeheure Passivität der Gesellschaft angesprochen. Vielleicht glaubt man, es Gott und Luzifer gleichzeitig recht machen zu müssen. Daß das eigentlich nicht geht, will in die Betonköpfe nicht hinein. So fabriziert man einen Eiertanz, der zum Lachen komisch wäre, ginge es nicht um unser aller Leben. Denn die wahrhaft negativ gepolten Individuen zielen darauf, die Menschheit ganz und gar ins Unglück zu stürzen. Das jedenfalls ist ihre Vorstellung.

    Nun könnte man da ausgesprochen pessimistisch werden, denn wie es so aussieht, trägt derzeit der Böseste allemal den Sieg davon. So war es jedenfalls bisher. Doch nun kommt ein neuer Aspekt in die Angelegenheit hinein: Das ist die Möglichkeit der Menschheit, sich selbst zu zerstören. Das gab es bisher noch nie. Selbst das alte Atlantis war dazu nicht fähig. Dieser Aspekt ändert die Gegebenheiten grundsätzlich.

    Bisher war es den Menschen gestattet, sich mehr oder minder rabiat in der politisch-wirtschaftlichen Szene auszutoben. Selbst die vielen Holocausts der Menschheitsgeschichte wurden von Gott geduldet. Die, die im einen Leben so etwas angezettelt hatten, wurden in einem späteren Leben mit eben diesem Geschehnis bestraft. So kam also alles wieder ins Lot. Man nennt das Abgelten angehäuften Karmas. Damit ist nun Schluß!

    Da alles für die Menschheit Relevante in absoluter Weise von Gott vorbestimmt wird, ist Gott in letzter Instanz auch für das Fortbestehen unserer Zivilisation verantwortlich. Weil diese durch eine lange Ent­wicklungs­geschichte hervorgebracht wurde, zählt sie gewissermaßen zu den höchst wertvollen Schöp­fungen Gottes und er wird den Teufel tun, sich dieses Produkt zerstören zu lassen.

    Das bedeutet, Schurkereien sind erfolgreich nur bis genau zu dem Punkt, der von Gott vorgegeben wurde. Und der liegt dort, wo die Existenz der Menschheit in Gefahr gerät. Ab diesem Punkt handelt Gott ganz souverän und höchst radikal. Es ist ihm ganz unbedeutend, ob dabei ein paar Millionen oder ein paar Milliarden Menschen über den Jordan gehen. Gott handelt da nach seinen eigenen, hohen Interessen.

    Wer es also unbedingt darauf anlegen muß, mit Gott in Konflikt zu geraten, kann das natürlich tun. Das ist dann aber auch nur so, als wenn ein Staubkorn die Sonne in ihrem Lauf aufhalten will. Die negativ gerichteten Staubkörner dieser Welt versuchen es jedenfalls. Das Ergebnis braucht wohl nicht erörtert zu werden.

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  5. Der Paradigmenwechsel
  6. Damit das, was auf diesen Web-Seiten dargestellt wird, vom Leser in der rechten Weise aufgefaßt und bewertet wird, möchte ich auf eines hinweisen:

    Es handelt sich hier nicht um das Aufwärmen einer lange vorhandenen Eselsweisheit. Auch nicht um die Modifikation eines Sachverhalts, der so und so oft variiert wurde, und jetzt eine neue Form finden soll. Es dreht sich hier um die Neuschaffung eines gänzlich zum Bisherigen konträren Denkansatzes und um die Ausarbeitung der mit dieser Vorstellung zusammen­hängenden Konstruktionen.

    Es wird also eine völlig neue Weltsicht und Weltkonstruktion geboten, was man treffend mit dem Ausdruck Paradigmenwechsel bezeichnen kann. Damit verbunden ist eine solch tiefgreifende Veränderung aller Bezüge des Daseins, daß die heutige Gesellschaft und ihre Nachfolgerin kaum noch etwas gemeinsam haben werden. Vor allem in geistiger Hinsicht wird man keine Übereinstimmungen finden können.

    Vornehmlich zwei Veränderungen sind mit dem Wechsel des Paradigmas angesagt. So findet die Selbstoffenbarung Gottes in der Weise statt, daß von jenem Zeitpunkt an ein Ableugnen der göttlichen Existenz undenkbar ist. Das allein schon bewirkt, daß ein Verbrechen in heutiger Weise jedem als gänzlich absurd erscheinen wird. Selbst Verbrechen aus einer Emotion heraus sind kaum denkbar, da man aus bestimmten Kennzeichen heraus den Charakter eines Menschen im Vorwege erkennt und ihm Hilfen leistet, um unbedachte Handlungen zu vermeiden.

    Gesellschaftlich gesehen wird das Patriarchat vom Matriarchat abgelöst. Das bedeutet, daß die lineare Hierarchieform durch die zyklische ersetzt wird. Damit verbunden ist die Abschaffung des Kapita­lismus, der Religionen und auch des Kampf­sports. Das Matriarchat ist geprägt von der Vorstellung der Gleichwertigkeit aller Menschen. Da ist kein Platz für Autorität, Eliten, Genies. Kampf als urmännliches Verhalten ist passé.

    Das mag dem Leser befremdlich erscheinen. Es gibt aber gute Argumente, diese Vorstellungen als künftige Realität anzunehmen. Der Leser dieser Web-Seiten kann sich, hoffe ich, ein Bild der Konstruktion machen. Ich jedenfalls bin von der Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels überzeugt.

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Datum letzter Änderung: 11.02.2008